Warzen sind unangenehm und vor Allem nach Jahren sehr hartnäckig zu entfernen. Manchmal verschwinden Warzen wieder von selbst. Nach längerer Zeit ist die Wahrscheinlichkeit einer Spontanheilung jedoch sehr gering.
Je älter eine Warze ist, desto tiefer kann sie in die Haut eindringen. Good News – Auch nach 10 Jahren kann eine Warze noch gut behandelt werden.
Wodurch entstehen Warzen?
Wir widmen uns hier der Vulgären Warze. Diese wird durch das Humane Papiloma Virus (HPV) ausgelöst. Diese dringen in kleinste Wunden ein und verursachen die unangenehmen Warzen.
Ein geschwächtes oder in der Entwicklung befindliches Immunsystem (z.B. Kinder) begünstigt die Entstehung von Warzen nach einem Kontakt mit dem Virus.
Wie kann die Warze entfernt werden?
Nach einigen Jahren hatte die Warze ausreichend Zeit, um tief in die Haut einzudringen. Besonders an den Fußsohlen sitzen Warzen weit in der Dermis, da sie durch das Gewicht beim Gehen zusätzlich in die Haut gedrückt werden.
Meistens kommt eine Lokaltherapie zur Anwendung. In der Hautarztpraxis wird das überschüssige Gewebe (Hornhaut) rund um die Warze mittels eines Skalpells schonend entfernt. Danach wird die betroffene Stelle je nach Gegebenheit mittels flüssigem Stickstoff vereist und/oder eine spezielle Tinktur aufgetragen. Diese Behandlung muss mehrfach wiederholt werden, bis die Warze verschwunden ist.
Der Erfolg hängt entscheidend von einer regelmäßigen Behandlung ab und ob zusätzlich zuhause ebenfalls eine Tinktur aufgetragen wird.
Nicht aufgeben – die Behandlung kann gerade bei alten Warzen durchaus Monate dauern!
Warum wird die Warze nicht chirurgisch entfernt?
Streng genommen können wir eine Warze auch chirurgisch entfernen. HP Viren sind jedoch sehr robust und überleben unter widrigsten Bedingungen.
Durch eine Operation entsteht eine für eine Re-Infektion sehr anfällige Wunde und die Viruswarze kann danach erst recht gedeihen. Die Rezitiv-Rate (erneutes Auftreten) ist enorm hoch bei einer operativen Entfernung.
