Was ist ein Hämangiom oder Blutschwamm?

Hämangiome (Blutschwämmchen) treten spontan auf und verschwinden in der Regel leider nicht mehr. Blutschwämme können winzige rote Pünktchen sein, aber auch etwas größer und abstehend wachsen und dabei wie kleine Himbeeren aussehen. Medizinisch sind sie harmlos.

Arten von Hämangiomen

Blutschwämme werden in Gruppen unterteilt

  • Senile Hämangiome treten meist ab dem jungen Erwachsenenalter auf, daher kommt der Name seniles Hämangiom.
  • Infantile Hämangiome entstehen einige Tage bis Wochen nach der Geburt und wachsen meist weiter. Eine Behandlung erfolgt in diesem Fall in einer spezialisierten Ambulanz für kindliche Gefäßerkrankungen.
  • Kongenitale Hämagiome sind bei der Geburt bereits voll ausgebildet und wachsen in der Regel nicht weiter.

Senile Hämangiome sind immer rot. Kleine, braune oder hautfarbene Hautwucherungen, die leicht mit Hämangiomen verwechselt werden können sind wiederum Fibrome. In diesem Beitrag gehen wir speziell auf das senile Hämangiom ein.

Warum bekommt man Blutschwämmchen?

Hämangiome entstehen durch Veränderungen der Blutgefäße (Kapillaren) in der obersten Hautschicht und dabei auftretenden Wucherungen.

Die genauen Ursachen sind bisher unbekannt, wahrscheinlich spielen genetische und erblichen Faktoren bei der Entstehung eine Rolle.

Manchmal entstehen ein paar Blutschwämmchen, es können aber auch hundert sein.

Ist ein Hämangiom gefährlich?

Blutschwämmchen sind nicht gefährlich. Obwohl sie harmlos sind, empfinden sie viele Betroffene dennoch als störend. Zusätzlich kann auch mechanische Reibung zu Problemen führen und Verletzungen sowie Blutungen auslösen.

Um Hämangiome eindeutig von anderen, potentiell gefährlichen Hautveränderungen zu unterscheiden, empfehlen wir immer einen Check beim Hautarzt.

Kann man ein Blutschwämmchen entfernen?

Eine Entfernung von Hämangiomen ist erfreulicherweise einfach und unkompliziert. Bei uns kommt je nach Ausprägung unter Berücksichtigung der persönlichen Bedürfnisse hochmoderne Lasertechnik oder Elektro-Chirurgie zum Einsatz.