Wie entstehen Muttermale?

Vereinfacht ausgedrückt sind Muttermale kleine Ansammlungen von Pigmentzellen.

Muttermale, auch Leberflecken oder im Fachjargon Nävi genannt, entstehen durch Wucherungen von Melanozyten. Diese Zellen sind für die Produktion des Hautfarbstoffes Melanin verantwortlich.

Manche Muttermale sind bereits bei der Geburt vorhanden (angeborene Muttermale), andere wiederum entstehen erst später im Leben (erworbene Muttermale).

Faktoren, die das Entstehen von Muttermalen beeinflussen

Wir wissen inzwischen, dass mehrere Faktoren zur Entstehung von Muttermalen beitragen.

  • Genetik: Die genetische Veranlagung spielt eine große Rolle bei der Entstehung von Muttermalen. Haben die Eltern viele Muttermale, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass auch die Kinder viele Muttermale im Laufe ihres Lebens entwickeln.
  • Hormone: Hormonelle Veränderungen, wie z.B. Pubertät oder Schwangerschaft können zu Veränderungen bestehender Muttermale führen oder auch neue Nävi entstehen lassen.
  • Sonne: Sonnenstrahlen, bzw. UV-Strahlen sind in der Lage das Wachstum von Melanozyten anzuregen. Dadurch wird möglicherweise die Neubildung von Muttermalen angeregt, aber auch bestehende Muttermale können dabei verändert werden. UV-Strahlung ist auch ein großer Risikofaktor bei der Entstehung von Hautkrebs.

Meistens sind Muttermale harmlos, in selten Fällen können sich Muttermale dennoch zu Hautkrebs entwickeln. Wir empfehlen eine regelmäßige Vorsorge, um mögliche krankhafte Veränderungen von Muttermalen früh zu erkennen und damit einer etwaigen Krebserkrankung vorzubeugen.