Sonnenbrand im Nacken

Wie erkenne ich einen Sonnenbrand

Bevor der Sonnenbrand sichtbar wird, fühlt sich die Haut bereits sehr heiß an. Anschließend ist die Haut gerötet und möglicherweise geschwollen. Juckreiz und erhöhte
Schmerzemfindlichkeit gesellen sich meist ebenfalls dazu. In schwereren Fällen kann es auch zu Blasenbildung kommen.

Was tun bei Sonnenbrand im Nacken?

Wir empfehlen folgende Sofortmaßnahmen bei einem Sonnenbrand:

  • Kühlung: z.B. eine kühlende Dusche oder kalte, feuchte Tücher auf die verbrannte Stelle legen. Coolpacks nicht direkt auf die betroffenen Stellen legen, statt dessen mit einem Handtuch umwickeln.
  • Viel Wasser trinken (Hydratation): um den Flüssigkeitshaushalt wieder herzustellen ist die Zufuhr von Flüssigkeit besonders wichtig.
  • Feuchtigkeitsspendende Pflege: Lotionen oder Aloe Vera Gel geben der Haut viel Feuchtigkeit. Spezielle Apres-Sun Lotionen sind speziell auf die Behandlung von sonnengeplagter Haut ausgerichtet. Vermeiden Sie die Anwendung von Pflegeprodukten die Alkohol enthalten. Dadurch wird die Haut zusätzlich ausgetrocknet und gereizt.

Was sollte ich nach einem Sonnenbrand vermeiden?

  • Spätestens nach einem Sonnenbrand ist die Sonne unbedingt zu meiden.
  • Wir empfehlen auch auf warme Bäder oder Duschen zu verzichten und statt dessen auf kühles Wasser zu setzen.
  • Möglichst keine enge, reibende, sondern statt dessen lockere Kleidung anziehen
  • Die Haut braucht in erster Linie natürliche Substanzen wie Feuchtigkeit, daher raten wir bei Sonnenbrand auf die Verwendung von Seifen oder Parfums zu verzichten, die die Haut reizen können.

Wie lange dauert es bis der Sonnenbrand weg ist?

Leichte Sonnenbrände (Rötungen) verheilen in der Regel innerhalb von drei bis fünf Tagen.

Stärkere Verbrennungen unter Anderem mit Blasenbildung können durchaus zwei Wochen oder länger brauchen, bis sie verheilt sind.

Wie vermeide ich einen Sonnenbrand im Nacken?

Die regelmäßige Verwendung von Sonnenschutzmitteln mit hohem Lichtschutzfaktor schützt die empfindliche Haut vor Sonnenbrand. Auf die richtige Verwendung von Sonnenschutzmitteln achten! Beim Eincremen nicht auf den Nacken vergessen!

Im Idealfall ist der Aufenthalt in der Sonne zusätzlich zeitlich begrenzt und gerade die Mittagssonne genießt man am Besten im Schatten.

Schützende Kleidung und Hüte mit breiter Krempe können ebenfalls einen Sonnenbrand verhindern.

Muss ich bei Sonnenbrand zum Arzt?

Ein Arztbesuch ist nur dann angeraten, wenn folgende Kriterien zutreffen:

  • Starke Schmerzen und es tritt keine rasche Besserung auf.
  • Intensive Blasenbildung, d.h. eine starke Verbrennung
  • Eine mögliche Infektion. Anzeichen dafür sind starke Schwellungen und unter Umständen Eiterbildung.
  • Fieber, Schüttelfrost und Übelkeit können Anzeichen für einen Sonnenstich sein.

Unabhängig davon, ist eine regelmäßige Muttermalkontrolle sinnvoll. Vor Allem Sonnenbrände zählen zu den Risikofaktoren, welche die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Hautkrebs erhöhen.

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